Anthroposophie

Was genau ist Anthroposophie? Haben Sie sich diese Frage schon einmal gestellt? Die kurze Antwort lautet: Anthroposophie befruchtet all unsere Lebensbereiche.

Es ist schwer, in Worte zu fassen, was die Anthroposophie ist. Wer wagt, einzutauchen, sie selbst zu erfahren, wird bereichert, belebt. In folgenden Lebensbereichen gibt sie zentrale Anregungen und forscht: Landwirtschaft, Pädagogik, Medizin, Kunst, Musik, Naturwissenschaften, Heilpädagogik, Jugend- und Erziehungsfragen, Mathematik/Astronomie, Religion. All diese Praxisfelder sind wesentlich in unserem täglichen Leben. 

Was haben Gemüse von Demeter-Bauern, der Waldorfkindergarten, die Rudolf-Steiner-Schule, die Freie Gemeinschaftsbank, Eurythmie, die Klinik Arlesheim, das Heilpädagogische Heim, das wir kennen, das Arnikaöl und die Kosmetika von Wala und Weleda miteinander zu tun?

Die Anthroposophie ist das Verbindende, in diesen Praxisfeldern zeigt sie ihre Früchte. Es sind Begegnungs- und Einstiegsmöglichkeiten. In allen Gebieten gab Rudolf Steiner auf Fragen Antworten und grundlegende Anregungen für die einzelnen Praxisfelder, in denen bis heute stets weiter geforscht und neue zeitgemässe Entwicklungen erarbeitet werden.

Anthroposophie kann nicht gelernt, aber gut studiert werden. Jeder Mensch kann und soll sich frei entscheiden, ob er in ein Studium einsteigen will. Erst durch eine intensive Auseinandersetzung mit der Anthroposophie, wird es möglich, sie zu erleben, sie in das praktische Leben miteinzubeziehen und ihre Fruchtbarkeit im täglichen Leben zu erfahren.

Sie ermöglicht durch einen modernen Schulungsweg, den jeder Mensch individuell und in Freiheit gehen kann, eine reale Wahrnehmung des Vorhandenseins einer geistigen Welt, die unseren Horizont der rein naturwissenschaftlichen Betrachtungsweise wesentlich erweitert und belebt. Anthroposophie kann niemals dogmatisch sein, weil sie immer frei und lebendig erneuert werden muss. 
«Anthroposophie ist etwas, was jeden Menschen angeht.»
GA 80a
«Sie ist nicht eine Glaubenslehre neben anderen Glaubenslehren, sondern Wissenschaft vom Geiste.»
GA 46